Worms - InnenstadtLuisenstraße 767547 Worms

Parodontologie und Zahnfleischbehandlung

Die Parodontologie beschäftigt sich mit dem Halteapparat der Zähne und der Behandlung seiner Erkrankungen.

Damit die Zähne immer einen festen Halt haben, muss das Befestigungssystem der Zähne gesund und intakt sein. Das Zahnfleisch, der Knochen des Zahnfaches, der Zahnzement und die Wurzelhaut sind hierfür verantwortlich und sind die wichtigsten Bestandteile des Zahnhalteapparates.

Ist der Zahnhalteapparat entzündet, spricht man von Parodontitis. Parodontitis ist eine von außen erworbene bakterielle Infektion des Zahnfleisches und des Kieferknochens.

Eine Zahnfleischbehandlung nach modernen Methoden bringt eine solche bakterielle Infektion (Parodontitis) in der Regel zur Ausheilung, die Zähne können erhalten werden.

Aufgrund seiner umfangreichen chirurgischen Ausbildung und Erfahrung ist Prof. Dr. Dr. Weibrich auch bei fortgeschrittener Parodontitis in der Lage, die Erkrankung erfolgreich zu behandeln, Defekte im Knochen wieder aufzubauen und die Zähne so langfristig zu stabilisieren und zu erhalten.

Die 2 Stufen der Parodontitis-Therapie erläutern wir Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch.

Vereinbaren Sie am besten gleich einen Termin »

Was ist Parodontitis?

Lassen Sie sich zu diesen Fragen vor einer Therapie auch genau von Ihrem Zahnarzt oder Ihrer Zahnärztin beraten. Das Team von Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Gernot Weibrich unterstützt Sie gerne bei der richtigen Entscheidung für eine wirkungsvolle Behandlung.

Welche Symptome gibt es bei einer Parodontitis?

An der Verankerung des Zahnes im Knochen sind verschiedene anatomische Strukturen beteiligt (Zahnfleisch, Knochen, Wurzelzement und Haltefasern). Sie werden unter dem Begriff Parodontium (Zahnhalteapparat) zusammen gefasst. Eine Parodontitis ist eine entzündliche Erkrankung, die in erster Linie durch Bakterien in den Zahnbelägen (Plaque) verursacht wird.

Im Laufe der Erkrankung kommt es dabei zur Zerstörung aller Anteile des Zahnhalteapparates und damit zu Zahnfleischrückgang, Lockerung des Zahnes und in fortgeschrittenen Fällen auch zum Zahnverlust einzelner oder aller Zähne.

Eine Parodontitis beginnt immer mit einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis), die sich durch Rötung und Schwellung des Zahnfleischs und vor allem durch Zahnfleischbluten bemerkbar macht. Aus einer Gingivitis kann sich eine Parodontitis entwickeln, ohne dass Sie deutliche Zeichen davon wahrnehmen. Außer gelegentlich blutendem Zahnfleisch treten eventuell Mundgeruch auf, es kann zur Änderung der Zahnstellung, länger werdende und gelockerte Zähne kommen. Eine Parodontitis verläuft zumeist ohne deutliche Schmerzen und wird daher oft erst in einem fortgeschrittenen Stadium entdeckt. Fragen Sie daher in der Zahnarztpraxis von Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Gernot Weibrich und Kollegen  nach dem Parodontalen Screening Index (PSI).

Der Parodontale Screening Index (PSI)

Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten und Sie werden sie kaum spüren. Um das Zahnfleisch zu beurteilen, wird das Gebiss in sechs verschiedene Abschnitte eingeteilt. Dann wird jeder einzelne Abschnitt Zahn für Zahn mit Hilfe einer speziellen, stumpfen Sonde untersucht. Der Zahnarzt oder Ihre Zahnärztin beginnt im ersten Abschnitt mit Ihrem letzten Zahn: Behutsam führt er die Sonde zwischen Zahn und Zahnfleisch ein und tastet vorsichtig um den gesamten Zahn.

Die Untersuchungsergebnisse werden in fünf Stufen codiert. Entzündungen des Zahnfleisches werden dabei daran gemessen, ob es bei dieser Berührung blutet (Code 1). Außerdem kann der Zahnarzt Zahnstein und raue Kanten von Füllungen entdecken (Code 2). Wenn die Sonde tief in den Spalt zwischen Zahn und Zahnfleisch eindringen kann, liegt eine Zahnfleischtasche vor. Dies ist ein Hinweis auf eine Parodontitis. Je nachdem, wie tief die Zahnfleisch-tasche ist, notiert der Arzt Code 3 (flache Tasche) oder Code 4 (tiefe Tasche). Code 0 bedeutet, dass das Zahnfleisch gesund ist. Für jeden untersuchten Abschnitt wird nur der höchste Wert notiert. Ist für alle Abschnitte Code 0 eingetragen worden, ist der Zahnhalteapparat gesund. Code 1 und 2 deuten auf eine Zahnfleischentzündung hin. Code 3 ist ein Hinweis auf eine mittelschwere Parodontalerkrankung. Code 4 zeigt das Vorliegen einer schweren Parodontalerkrankung an. Zumeist handelt es sich um Parodontitiden, aber auch Gingivawucherungen können tiefe Taschen verursachen.

Wenn bei Ihnen eine Erkrankung des Zahnhalteapparates festgestellt wurde (PSI-Codes 1–4), wird der Zahnarzt eine genauere Untersuchung durchführen. Mit diesen Ergebnissen, wird er er entscheiden, wie am besten weiter behandelt wird.Wir unterstützen Sie dabei, die Zähne von bakteriellen Belägen zu befreien. Dadurch wird die Heilung erleichtert und manchmal reicht diese Behandlung sogar aus. Ihr Zahnarzt Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Gernot Weibrich und seine Kollegen werden daher mögliche Ablagerungen, wie Zahnbelag oder Zahnstein, entfernen. Unsere Prophylaxe Fachkräfte beraten Sie auch darüber, wie Sie Ihre häusliche Mundhygieneverbessern können. Damit tragen Sie entscheidend zu einem dauerhaften Behandlungserfolg bei. Scheuen Sie sich nicht, Ihre Zahnärztin oder Ihren Zahnarzt in der Praxis Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Gernot Weibrich und Kollegen zu befragen. Wir werden Ihnen gerne weiterhelfen.

Die Früherkennung von Erkrankungen Ihre Zahnhalteapparates ist einfach. Sie steht Ihnen als Krankenkassenleistung zu und hilft Ihnen dabei, bis ins hohe Alter Ihre Zähne zu behalten. Nutzen Sie diese Möglichkeit! Fragen Sie beim nächsten Zahnarztbesuch bei Ihrem Zahnarzt in einer der zahnarztpraxis von Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Gernot Weibrich & Kollegen in Mainz oder in Worms nach Ihrem PSI-Wert.

Sitemap